Ulm – Die Seifert Logistics Group konnte das Geschäftsjähr 2021 mit einem Umsatzrekord von 220 Millionen Euro abschließen. Trotz schwierigem Marktumfeld, durch die Corona-Pandemie und den Halbleitermangel, konnte die Unternehmensgruppe einen Umsatzzuwachs im zweistelligen Prozentbereich verzeichnen.
Die Seifert Logistics Group (SLG) schließt das Geschäftsjahr 2021 sehr positiv ab. Der Logistikdienstleister konnte seinen Umsatz im zweistelligen Prozentbereich auf starke 220 Millionen Euro steigern und gleichzeitig den Stand der Belegschaft auf über 2.500 erhöhen. Zur positiven Geschäftsentwicklung trugen im abgeschlossenen Geschäftsjahr die beiden großen Geschäftsfelder Transport und Kontraktlogistik bei.
Positive Geschäftsentwicklung durch Flexibilität und Neuprojekte
Die Logistikbranche sieht sich, nicht zuletzt durch die Corona-Pandemie sowie den Halbleiterengpass, neuen Herausforderungen gegenübergestellt. „Besonders in unsicheren Zeiten ist es wichtig schnell und flexibel zu reagieren und die Supply-Chain weiter zu optimieren, um unsere Kunden in der Logistik zu unterstützen", erklärt Axel Frey, CEO. Das Management hatte bereits zu Beginn der Pandemie 2020 einen Krisenstab gebildet, um die Infektionsquoten innerhalb der Belegschaft, durch verschiedene Maßnahmen, auf einem unterdurchschnittlichen Niveau zu halten.
Der Kontraktlogistikbereich trägt mit einem Umsatzanstieg von ca. 13 Prozent maßgeblich zum anhaltenden Wachstum der Unternehmensgruppe bei. Der Zuwachs bei Umsatz und Mitarbeitenden ist unter anderem auf neue Kontraktlogistikprojekte an mehreren Standorten zurückzuführen. Mit den Neuprojekten verstärkt sich die SLG in der Baustoff- und Metallverarbeitungsindustrie. Gleichzeitig konnten Bestandsgeschäfte verlängert und ausgebaut werden. Damit bewirtschaftet die international aufgestellte SLG mittlerweile mehr als 800.000 Quadratmeter Logistikfläche.
Die Sparte Spedition wird durch den akuten Fahrermangel und die daraus resultierende Laderaumknappheit reglementiert. Durch gute Arbeitsbedingungen, angemessene Entlohnung sowie eine attraktive Ausbildung, wirkt die SLG dem Mangel entgegen und konnte 2021 in der Spedition um ca. 6 Prozent wachsen. Neben der Ausbildung setzt die SLG verstärkt auf das Thema Führungskräfteentwicklung und hat ein 18-monatiges berufsbegleitendes Weiterbildungsprogramm für High-Potentials eingeführt, um für das zukünftige Wachstum auf ein solides Fundament zurückgreifen zu können.
Mit Vollgas in die Zukunft | Zuversicht und Vorfreude für 2022
Das Jubiläumsjahr 2022 steht unter dem Motto „Vollgas Richtung Zukunft". Anfang des Jahres wurde die Unternehmensleitung von Harald Seifert an Axel Frey übergeben, der als neuer CEO agiert. Komplettiert wird die Geschäftsführung, neben CFO Marcel Vogelmann, durch Mario Wolter, der die Funktion des COO Spedition einnimmt. Harald Seifert wird auch zukünftig als Vorsitzender des Beirats am Unternehmen arbeiten. So wird er strategische Themen wie M&A- und Bauprojekte betreuen und die Geschäftsführung mit seiner langjährigen Erfahrung unterstützen. Zusätzlich zur Geschäftsführung ist mit Julian Seifert, Geschäftsbereichsleiter Standardisierung & Digitalisierung, bereits die dritte Generation im Familienunternehmen tätig.
Die Geschäftsführung gibt sich zuversichtlich, dass das Wachstum auch 2022 positiv ausfällt. Die weiteren Auswirkungen des Krieges in der Ukraine seien derzeit allerdings nicht absehbar. Die SLG ist seit Jahren stark im osteuropäischen Markt vertreten und damit vom Fahrermangel und der Verschärfung der Lieferketten betroffen. „Wir sind uns den Herausforderungen, die dieser Krieg mit sich bringt bewusst, dennoch stehen für uns die Menschen im Mittelpunkt und wir hoffen, dass der Krieg bald endet", so Frey.
Trotzdem bleibt der Ausblick optimistisch. „2022 ist für uns ein wichtiges Jahr. Neben dem Neubau unseres Seifert Logistikzentrums Ulm Nord, steht dieses Jahr das 75-jährige Jubiläum der SLG an", so Harald Seifert. Das 2021 begonnene Bauprojekt, auf 90.000 Quadratmetern im Ulmer Norden, geht mit großen Schritten voran. Erste Teile der Logistikimmobilie befinden sich seit Dezember 2021 bereits in Betrieb. Das Großprojekt wird im dritten Quartal 2022, mit dem Umzug des aktuellen Headquarters aus dem Ulmer Donautal in die neue Bürowelt, abgeschlossen. Pünktlich zum Bauabschluss finden im November die Feierlichkeiten zur Einweihung und zum Jubiläum statt.